Am 5. August 2024 organisiert die Oberwalliser Bauernvereinigung eine Pressekonferenz in Visp. Die Teilnehmer sagen klar Nein zur Biodiversitätsinitiative.
Nein zur extremen Biodiversitätsinitiative!
Bundesrat und Parlament lehnen die Biodiversitätsinitiative ab. Sie geht zu weit und schiesst über das Ziel hinaus.
Sie würde die (nachhaltige) Energie- und Lebensmittelproduktion, die Nutzung des Waldes und des ländlichen Raums für den Tourismus stark einschränken sowie das Bauen verteuern. Die einheimische Versorgung würde geschwächt und die Importe von Energie, Essen und Holz nähmen zu. Zudem würden die Kompetenzen und der Handlungsspielraum der Kantone und Gemeinden beschnitten. Die öffentliche Hand wäre mit jährlichen Mehrausgaben von 375 bis 440 Mio. Franken konfrontiert.
Ja, die biologische Vielfalt ist wichtig und es braucht Massnahmen zu ihrer Förderung. Es tut sich hier schon viel! Dank der Strategie Biodiversität des Bundes und dem dazugehörigen Aktionsplan sind die Grundlagen für die weitere Förderung bereits vorhanden.
In diesem Sinn: Ja zur Biodiversität. Nein zur extremen Biodiversitätsinitiative.
Die Nein-Parole beschlossen haben:
aeesuisse (Dachverband der Wirtschaft für erneuerbare Energien und Energieeffizienz) — AM Suisse — Bauen Schweiz — Baumeisterverband Schweiz — Centre patronal — Die Mitte — economiesuisse — FDP — Gastro-Suisse — Hauseigentümerverband HEV — Hotellerie Suisse — Jungfreisinnige — Schweizer Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete — Schweizer Bauernverband — Schweizer Tourismusverband — Schweizer Wasserwirtschaftsverband — Schweizerischer Alpwirtschaftlicher Verband — Schweizerischer Bäuerinnen- und Landfrauenverband — Schweizerischer Gewerbeverband sgv — Schweizerischer Verband der Bürgergemeinden und Korporationen — SVP Schweiz — Swissmem — Verband der Getreidesammelstellen der Schweiz — Verband Lohnunternehmer Schweiz — Verband Schweizer Elektrizitätsunternehmen — Vereinigung Schweizer Futtermittelfabriken — WaldSchweiz