Pressekonferenz gegen Massentierhaltungsinitiative

Am 18. August 2022 hat die Oberwalliser Bauernvereinigung eine Pressekonferenz in Agarn gehalten. Die Teilnehmer Marco Schnydrig, Diana Tscherry, Aron Pfammatter, Daniel Ritler, Urban Furrer und Patrick Volken sagten klar Nein zur Massentierhaltungsinitiative.

Wichtige Aussagen der Teilnehmer:

BVO Präsident Patrick Volken, sagt: „Wer diese Standards will, der indet sie heute schon. Die Annahme der Initiative würde die Wahlfreiheit der Konsumenten massiv einschränken.“

Grossrat Aron Pfammatter, sagt „Die gleichen Kreise, die sich den Schutz der Landschaft auf die Fahne geschrieben haben, fordern nun, dass mehr Fläche für die Landwirtschaft zur Verfügung stehen soll.“

Bäuerin Diana Tscherry, sagt: „Sollte die Initiative angenommen werden, dann wäre unser Hof akut gefährdet.“

Bio Bauer Daniel Ritler, sagte auf Anfrage; Die Initianten wollen, dass jedes Tier immer nach draussen kann. „Dafür haben wir schlicht nicht den Platz.“ und dass für eine Freilauhaltung müssten viele neue Ställe gebaut die zusätzliche Freilächen als Weideland genutzt werden. „Gerade in den Berggebieten ist das vollkommen utopisch.“

Grossratssuppleant und Bio Bauer Marco Schnydrig, sagt: „Die Landwirtschaft steht bereits in anderen Bereichen massiv unter Druck, da braucht es jetzt nicht noch zusätzliche Hindernisse.“

Initiative gegen Massentierhaltung: Die Argumente der Gegnerinnen und Gegner

Quelle: Canal 9

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